Die Bruderschaft zum Bromigen Freitag


...kam zum ersten mal 1998 zusammen, und zwar im Hause Dangel, im Krankenhausweg.
Die ersten drei Brüder waren (in order of appearance):
  • Andreas Dangel
  • Markus Benk (Bobbl-Benk) und
  • d'Hopfa-Näs Oliver Hopf.

In diesem Jahr fand zum ersten mal der inzwischen schon fast legendäre "Bronna-Hopf" statt.

1999 mußte das Treffen leider wegen schlechten Wetters (oder so ähnlich) ausfallen; unser Gastherr war in jedem Falle nicht rechtzeitig zu Hause. So fiel in diesem Jahr die Zusammenkunft und der oben bereits erwähnte "Bronna-Hopf", nicht aber dessen Hauptakteur Oli, ins Wasser.

2000 stieß ein neuer Bruder zu uns: dr Schlenza-Paule (Paul Lenz), Näs im Häs.
Und aus dem "Bronna-Hopf" wurde ein "Bronna-Keier", denn der "Bronna-Hopf(er)" wollte partout nicht freiwillig ins Wasser. So wurde er denn halt hineingekeit. (Man muß auch mal NEIN sagen können: HI-NEIN!) Und er behauptet auch heute noch steif und fest, das blaue Auge, das ihn tags darauf zierte, stamme von einem Frosch im Brunnen...
Auch 2001 konnten wir ein neues Mitglied verzeichnen: Webers Mattheis ließ das Bruderschaftsritual über sich ergehen und wurde in die Runde aufgenommen.
Neu in diesem Jahr waren zum einen Urkunden, die jeder erhielt (und die immer noch bei Dangels liegen) und zum anderen der schon im Narrenlied "Der Narre schmückt" besungene Doppelspitz:

So sieht er aus, unser Doppelspitz...

Und es gab zum ersten mal ein Logo (siehe rechts oben). Es setzt sich zusammen aus dem Riedlinger Wappen und einer Zeichnung, die in alten Gole-Büchern zu finden ist: der Narr, am einen Tag mit einem Affen, anderntags mit einem Kater.
Aus dem diesjährigen "Bronna-Hopf" wurde leider (wieder mal) nichts, denn Felix hatte (wahrscheinlich in weiser Voraussicht) das Wasser aus unserem Narrenbrunnen gelassen. So verblieben wir denn in freudiger Erwartung der nächsten Fasnet.

Und die Fasnet 2002 kam.
Unspektakulär war die Bruderschaftssitzung am bromigen Freitag - so unspektakulär diese Sitzung, auf die man sich seit einem Jahr schon gefreut hat, halt sein kann.
Wie zu erwarten, fiel auch dieses Jahr der Brunnenhopf aus; zwischenzeitlich haben wir es aufgegeben.
Wer nun aber glaubt, die Bruderschaft hätte 2002 kein Highlight zu verzeichnen gehabt, der irrt gewaltig.
Denn wer am Fasnetssamstagmorgen in der Stadt war, der konnte eine Gruppe alter Weiber in geschäftiger Manier auf dem Weibermarkt sehen; mit Bügelbrett und Eisen, Wäschezuber und Wurzelbürste bewaffnet machten sie sich über das neugierig angelockte Volk her.
Da wurden dem "Zunfte" die Spinnweben aus dem Bart gekehrt, Christas Häs ausgebürstet und so manch einer wurde eingesprüht und glattgebügelt - soweit möglich.
Es ist in jedem Fall eine interessante Erfahrung, wenn einen die eigene Mutter nicht erkennt, auch nach einem kleinen Gespräch nicht!
Photos wollt Ihr auch sehen? Na gut...


Freudig blicken wir nun auf die Fasnet 2003, denn Ihr wisst ja:



...s'goht drgega!